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Persien - Kambiz Qajar - 24-04-2025 Name des Reiches Kaiserreich Persien Hauptstadt: Teheran Regierungsform: Konstitutionelle Monarchie Einwohnerzahl: 218 Mio. Währung: Toman Staatsreligion zwölf-schiiten Islam Amtssprache Persisch (Farsi) Sonstige Sprachen Arabisch, Armenisch (kleine Minderheit), Aserbaidschanisch (Azeri), Assyrisch-Neuaramäisch, Belutschisch, Dari (Variante von Persisch im afghanischen Teil) Kasachisch, Kurdisch, Luri, Nuristani, Paschtu, Pashai, Russisch, Turkmenisch, Usbekisch Diplomatie Bündnisse: Osmanisches Reich, Kasachstan, China, Saudi-Arabien, Jordanien, Vereinigte Arabische Emirate Feindschaften: Armenien, Israel Neutral: Usbekistan, Russland, Indien Regierungssitz: Teheran Herrschende Familie: Quadscharen - kurz Qajar Gebiet: Iran, Irak, Turkmenistan, Afghanistan Historisch wichtige Ereignisse Frühzeit & Antike ca. 3000 v. Chr.: Entstehung der Hochkultur Elam im Südwesten Irans. ca. 1000 v. Chr.: Einwanderung der indoiranischen Völker (u.a. Perser und Meder). 550 v. Chr.: Kyros der Große gründet das Achämenidenreich, das sich von Indien bis nach Ägypten erstreckt. 330 v. Chr.: Alexander der Große erobert Persien. 312–63 v. Chr.: Griechisch geprägte Seleukiden-Herrschaft über Teile des Landes. 247 v. Chr.–224 n. Chr.: Partherreich (Arsakiden), bedeutende Regionalmacht. 224–651 n. Chr.: Sassanidenreich – kulturelle Blüte, Zoroastrismus als Staatsreligion. 651 n. Chr.: Arabische Expansion – Untergang der Sassaniden, Islamisierung beginnt. Mittelalter 7.–13. Jh.: Herrschaft islamischer Dynastien: Samaniden, Buyiden, Seldschuken. 1220er: Mongoleninvasion unter Dschingis Khan – Zerstörung vieler Städte. 1256–1353: Ilchane herrschen als mongolische Dynastie über Persien. Frühe Neuzeit 1501–1736: Das Safawidenreich etabliert den Schiitischen Islam als Staatsreligion. 18. Jh.: Nach dem Zerfall der Safawiden kurze Herrschaft der Afshariden und Zand-Dynastie. Moderne & alternative Entwicklung ab 1794 Quadscharen-Dynastie (seit 1794) 1794: Agha Mohammed Khan gründet das Quadscharenreich – Teheran wird Hauptstadt. 1797–1834: Unter Fath Ali Schah verliert Persien Gebiete im Kaukasus an Russland, beginnt aber auch diplomatische Öffnung nach Europa. 1848–1896: Naser ad-Din Schah modernisiert das Land: Eisenbahnprojekte, Pressefreiheit, Bildungsinitiativen. 1906: Die Konstitutionelle Revolution führt zur Einführung einer Verfassung und eines Parlaments. Persien wird konstitutionelle Monarchie. 1914–1925: Stärkung der einheimischen Wirtschaft, besonders der Ölindustrie 1925: Neuer Schah: Ahmad Schah II, Neffe des letzten Schah, wird der nächste Herrscher 1930er: Aufbau einer modernen Verwaltung, Gründung der Universität Teheran (1930), Beginn des allgemeinen Schulzugangs für Mädchen 1940er: Wirtschaftswachstum, Ölverstaatlichung unter kaiserlicher Kontrolle 1953-1960er: Bildung einer Nationalen Ölgesellschaft Persiens, Ausbau von Infrastruktur, Gesundheitswesen, Bildung, Gründung der Persischen Wissenschafts- und Technologiezentren 1970er: Kulturblüte in Musik, Film und Literatur, Ausbau demokratischer Strukturen 1980–1998: Nach dem Tod von Ahmad Schah III, übernimmt Schahbanou Leila, seine Enkelin, als erste weibliche Monarchin den Thron. Ihre Thronbesteigung ist das Ergebnis einer erfolgreichen Verfassungsänderung, die frauenfreundlicheren Erbfolgeregelungen Raum gibt. Sie wird schnell zu einer Symbolfigur für die Modernisierung und Versöhnung zwischen Tradition und Fortschritt. 1982: Einführung des allgemeinen Frauenwahlrechts in ganz Persien. 1985: Erster „Gleichstellungspakt“ mit verpflichtenden Quoten in Politik und Verwaltung. 1988: Gründung der Schahbanou-Leila-Stiftung zur Förderung von Mädchenbildung und Innovation in ländlichen Regionen. 1990: Start des „Neuen Gesellschaftsvertrags“ – Initiative für interreligiösen Dialog, Pressefreiheit und kulturelle Förderung. 1996: Historischer Besuch der Schahbanou Leila im Vatikan und vor der UN – wird weltweit als „Die Mutter des modernen Persiens“ gefeiert. 2001: Leila dankt freiwillig zugunsten ihres Sohnes Ahmad Schah V. ab, bleibt aber bis zu ihrem Tod 2016 als Ehrenregentin und diplomatische Repräsentantin aktiv. Ihr Bild ziert bis heute die 50-Toman-Banknote und zahlreiche Denkmäler im ganzen Land. 2003-2010: Wirtschaftsboom durch High-Tech-Sektor, Biotechnologie und nachhaltige Energie. 2006: Teheran ist Kulturhauptstadt Asiens – große Investitionen in Musik, Theater, Film 2009: Start der landesweiten Green Horizon-Initiative – Ziel: 60 % erneuerbare Energien bis 2025 2011: Wahl von Dr. Soraya Hakimi zur ersten Premierministerin mit kurdischer Herkunft – Zeichen für nationale Diversität 2013: Reform der Religionspolitik: Minderheitenreligionen (Bahai, Christen, Zoroastrier, Juden) erhalten volle Rechtsgleichheit 2015: Gründung der Persischen Umweltakademie, internationale Preise für ökologische Projekte 2016: Tod von Schahbanou Leila – landesweite Trauerfeier, international beachtet 2017: Teheraner Konferenz zur digitalen Ethik & künstlichen Intelligenz – Persien als Vorreiterstaat 2018: Erste vollständig autonome Zugverbindung zwischen Teheran und Schiras 2019: 100 Jahre Verfassung – große Jubiläumsfeier zur demokratischen Monarchie mit Gästen aus über 80 Ländern Struktur und Infrastruktur Persien ist eine dezentralisierte Monarchie, mit starken regionalen Verwaltungszentren und einer bewussten Förderung der ländlichen Entwicklung. Das Land ist nicht von wenigen Megacities dominiert, sondern setzt auf “Polyzentrische Urbanisierung”:
Weitere bedeutende Metropolen: • Isfahan (Technologie & Design) • Schiras (Wissenschaft & Philosophie) • Tabriz (Handel & Umweltforschung) • Maschhad (spirituelles Zentrum, Pilgertourismus) • Zusätzlich gibt es rund 30 mittelgroße Städte (100–500k) mit spezialisierter Infrastruktur (z. B. Agrarforschung, Textilproduktion, Solarenergie). Ländliche Gebiete: • Dörfer und Kleinstädte sind weiterhin weit verbreitet – aber sehr gut angeschlossen. • Viele Regionen haben eine hohe Lebensqualität, durch smarte Landwirtschaft, Solardörfer und Zugang zu digitaler Verwaltung. • Bildung und medizinische Grundversorgung sind flächendeckend garantiert. Stadt-Land-Gefälle? Geringer als in den meisten Ländern: • Historisch durch Schahbanou Leilas Landreformprogramme und gezielte Investitionen in ländliche Infrastruktur (1980er–1990er). • Heute kaum Unterschiede bei Zugang zu Bildung, Internet, Gesundheit und Verwaltung. Unterschiede bestehen eher kulturell als materiell: • Städtische Zentren sind liberaler, internationaler. • Ländliche Regionen stärker religiös und gemeinschaftsorientiert – aber nicht rückständig. Verkehr & Mobilität Hochmodernes Transportsystem mit einem Mix aus Hightech und Öko-Mobilität: • Schnellzugnetz “Simorgh” verbindet alle Großstädte – max. 400 km/h, zuverlässig, günstig. • Autonome Regionalzüge und Solarbahnen für Mittel- und Kleinstädte. • E-Buslinien und automatisierte Shuttles für Dörfer und Randzonen. • Fahrrad-Highways zwischen Städten (vor allem in der Nordregion). • Lufttaxis & Drohnenlieferdienste in urbanen Zentren seit 2015 im Testbetrieb. Grundversorgung Flächendeckende Grundversorgung gilt als staatlich garantiertes Menschenrecht: Strom: 80 % des Landes läuft auf erneuerbarer Energie (v. a. Solar, Wind, Geothermie). Wasser: Nationales Wasserumverteilungssystem, entsalzte Wasserwerke an den Küsten, kluge Nutzung traditioneller Qanats in Verbindung mit modernen Speichern. Internet & Mobilfunk: 98,5 % Netzabdeckung, Gratis-Basis-Internet in öffentlichen Bereichen Staatlich geförderte digitale Alphabetisierung auch für Ältere in ländlichen Räumen. Strukturelle Probleme oder Schwachstellen? Gebirgsregionen (Zagros, Alborz): Trotz hoher Anbindung gibt es im Winter Einschränkungen beim Transport. • Mobile Versorgungsteams gleichen das aus. Grenzregionen zu Afghanistan und Pakistan: Leichte Spannungen wegen Migration & Schmuggel, aber: • Staatliche Entwicklungspartnerschaften mit Gemeinden vor Ort • Einsatz von Grenz-Kooperativen, statt militarisierter Zonen. Vermögen, Technologie, Medien und Wirtschaft 1. Vermögen & Soziale Schichtung Wirtschaftliche Gerechtigkeit ist Staatsziel, verankert in der Verfassung seit 1971 (Leila-Amendment). Es gibt keine extreme Armut – dank staatlicher Grundeinkommen (seit 2009) und öffentlicher Wohnbauoffensive. 2. Technologie Persien gilt als Tech-Leader im Nahen Osten & Zentralasien. Bereiche mit Weltniveau: Erneuerbare Energien – Exporteur von Solartechnologie & Windkraftanlagen Künstliche Intelligenz (KI) – besonders in Medizin, Bildung & Sprachverarbeitung Biotechnologie – Impfstoffentwicklung & Pflanzenoptimierung 3. Medien – Freie Vielfalt mit Rahmen Pressefreiheit ist durch die Verfassung garantiert – mit einem "ethischen Kodex für öffentliche Kommunikation" (Schahbanou-Leila-Gesetz, 1989). Medienlandschaft: Rund 150 regionale & überregionale Zeitungen, viele im Besitz von Genossenschaften oder Universitäten Große staatlich-unabhängige Sender wie Radio Simorgh und Persia24 Internationale Sender in Persisch und Arabisch Hohe Medienbildung in der Bevölkerung durch Schulprogramme und eigene Plattformen zur Faktenprüfung Mediengrenzen: Überwachung durch Pluralitätsrat, besetzt mit Vertretern aus der kaiserlichen Familie, Journalismus, Justiz, Ethik und Religion 4. Wirtschaft Struktur: Soziale Marktwirtschaft mit kaiserlicher Rahmenaufsicht Private Unternehmen dominieren, aber mit klaren Vorgaben zu Fairness, Ökologie & Mitarbeiterbeteiligung Besonderheiten: Öl als strategische Reserve: Seit 2005 kaum Export – stattdessen Aufbau eines "Zukunftsfonds" zur Sicherung von Generationen Königliche Innovationspreise: Jährlich 10 Start-ups erhalten eine Million Toman plus Zugang zu Staatsnetzwerken Religion Staatsreligion: Schiitischer Islam Der Zwölfer-Schiismus ist seit den Safawiden (16. Jh.) die traditionelle Staatsreligion Allerdings: Er wird nicht als Zwangsrahmen, sondern als kulturelle Leitlinie verstanden. Die Monarchie sieht sich als weltlicher Hüter eines spirituellen Erbes, nicht als religiöse Autorität. Anerkannte Religionen: Sunnitischer Islam – Gleichberechtigt; vor allem im Süden & Osten stark vertreten Zoroastrismus – Schutzreligion; hohes Ansehen als Ursprungspersische Glaubensrichtung Christentum – v. a. Armenisch-apostolisch & assyrisch; volle Religionsfreiheit Judentum – Aktive Gemeinden in Isfahan, Teheran, Schiras; politisch und wirtschaftlich beteiligt Bahaitum – Seit den 1990ern vollständig gleichgestellt – in dieser Timeline nie verfolgt Sufismus – Breite kulturelle Akzeptanz – viele sufistische Bruderschaften arbeiten mit staatlichen Kulturzentren zusammen Religionspolitik: Religionsrat von Persien (gegründet 1993): Gremium aus Vertretern aller großen Glaubensrichtungen, das Empfehlungen zu Bildung, Feiertagen, Ethikfragen gibt. Religiöse Feiertage werden pluralistisch gefeiert: Ashura & Ramadan sind nationale Gedenk- und Fastenzeiten Nowruz (Neujahr) bleibt überkonfessionell zentral Weihnachten, Chanukka, Naw-Rúz (Bahai), Sadeh (Zoroastrier) sind arbeitsfreie Kulturtage in ihren Regionen Religiöse Praxis im Alltag Religion ist individuell wichtig, aber nicht staatlich kontrolliert. Viele Menschen bezeichnen sich als „gläubig, aber offen“. Es gibt eine hohe spirituelle Diversität, vor allem durch: Schiitische Spiritualität – Öffentliche Majlis, individuelle Trauerkunst, Wohltätigkeit Zoroastrische Elemente – Feuerfeste, Symbolik (Faravahar), Naturrespekt Sufistische Einflüsse – Dichtkunst, Musikrituale, spirituelle Reisen Multireligiöse Ehen – Nicht selten, vor allem in städtischen Zentren Religiöse Diskriminierung? Verboten durch die Verfassung. Verstöße werden zivilrechtlich verfolgt. Kein religiöser Zwang in Schulen oder im Berufsleben. Klerikale Radikalisierung wird aktiv bekämpft, aber mit Reintegrationsprogrammen statt harter Repression. Lokale religiöse Traditionen & Besonderheiten Yazd: Stadt der Feuertempel – jedes Jahr interreligiöses Friedensfest mit Lichtritual Kermān: Christlich-muslimisches Kunstfestival im Dezember Qom: Zentrum der religiösen Gelehrsamkeit, aber in dieser Timeline pluraler und international vernetzt Mazandaran: „Hausmoscheen“ mit Musik & Poesieabenden – oft interreligiös Kultur, Besonderheiten und das Leben 1. Identität & Selbstverständnis
"Iraniyat" (Persischsein) bedeutet heute:
2. Sprache & Literatur
Literaturszene ist lebendig: Jährlich über 2.000 Neuerscheinungen Beliebte Genres: philosophischer Roman, Magischer Realismus, feministische Poesie, utopische Spekulation 3. Kunst, Musik & Design Kunst wird staatlich und privat gefördert, mit einem Fokus auf Tradition trifft Innovation. Musik:
Bildende Kunst: Moderne Kalligrafie, 3D-Fliesenkunst, digitales Miniatur-Mapping Architektur: Neue Bauweise heißt „Neo-Zand“ – Kombination aus Solarenergie, Windtürmen und persischer Ornamentik Wohnkultur: viel Licht, Wasserflächen, Innenhöfe – „modernes Paradiesgefühl“ 4. Mode & Kleidung
5. Alltagskultur & soziale Werte
Feste & Rituale:
6. Kulinarik Essen ist Kultur – jede Region hat ihre Spezialitäten:
Einwanderungspolitik Streitkräfte Sonstiges: Struktur der Kaiserfamilie Königliche Familie: Die Herrscherfamilie trägt den Titel „Kaiserliche Familie von Persien“. An der Spitze steht der Schah wie er in Persien statt eines Kaisers genannt wird, derzeit Ahmad Schah V., der als Symbol für Einheit und Stabilität angesehen wird. Heiratspraktiken Thronfolgeregelungen Regelungen für die Thronfolge: Anwartschaft: Die Anwärter auf den Thron müssen vor der Thronbesteigung in einem formellen Prozess bestätigt werden. Sie müssen:
Verfassungsrechtliche Bestimmungen: Die Verfassung des Persiens legt fest, dass die Thronfolge transparent und gerecht erfolgen muss. Eine unabhängige Thronfolgebestätigungskommission, die aus angesehenen Vertretern der Gesellschaft, religiösen Führern und ehemaligen Monarchen besteht, hat die Aufgabe, die Eignung der Anwärter zu überprüfen. Rolle der Herrscherfamilie in der Gesellschaft Kulturelle Ikonen: Die königliche Familie wird als Hüterin der persischen Kultur und Traditionen angesehen und nimmt an vielen öffentlichen und kulturellen Veranstaltungen teil. Soziale Verantwortung: Mitglieder der königlichen Familie sind oft in Wohltätigkeitsprojekten, Bildungsinitiativen und Umweltschutzprogrammen engagiert, was ihren Einfluss in der Gesellschaft stärkt und die Akzeptanz der Herrschaft fördert. |