Lietuvos rytas

König Filip verkündet: "Lettland macht sich einen großen Feind"

09. Mai 2019

Vilnius. Der lettische Tiefschlag trifft das litauische Volk ins Herz. So hat es König Filip unter anderem verkündet, als er heute Abend vor die Presse trat. Vor dem Statement aus der preußischen Hauptstadt Berlin, war eine Versammlung mit den Verbündeten des Königreich Preußen einberufen worden. Dort hatten König Jānis von Lettland und der König von Preußen als Hauptredner Gespräche zur militärischen Unterstützung geführt. All dies hatte König Jānis am heutigen Nachmittag auf einer Pressekonferenz erwähnt.
Anders als sonst wollte König Filip kein Statement des litauischen Hofes abgeben, sondern selbst in einem Interview verkündet, wie er die Situation mit Lettland betrachte. Auf so eine missachtende Reaktion war man nicht vorbereitet und fühle sich von Lettland hintergangen.
Vorangegangene Gespräche verliefen mit dem lettischen König ins Leere. Er sei nicht zu Verhandlungen bereit. Was litauisches Gebiet sei, sollte auch wieder zum Land dazugehören. Lettland könne nicht weiterhin so zu tun, als sei der südwestliche Teil ihres Landes lettisch. Es war schon immer ein Teil des Königreich Litauens und das soll es auch weiterhin werden.

Deshalb sieht König Filip sich in der Pflicht den kommenden lettischen Gegenangriff abwehren zu können, und wird die Stärke der Truppen an der Grenze zu Litauen erhöhen. Außerdem sollen Maßnahmen ergriffen werden sich auf einen Angriff Lettlands erfolgreich vorzubereiten. König Filip rechnet damit, dass Lettland mit den neuen militärischen Bündnissen zur Tat schreiten könnte.
In den nächsten Tagen wird sich König Filip zu Gesprächen mit verbündeten Ländern treffen, unter anderem Estland und Weißrussland. Auch wird er ein Telefongespräch mit dem Zar von Russland führen, um unter anderem die Reaktion auf die Zusammenarbeit zwischen Lettland und Preußen zu erfahren. Traditionell fühlen sich Russland und Preußen zu Neutralität verpflichtet.

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