plot infos # Preußen öffnet seine Pforten des Neuen Palais in Potsdam zum Hauptball der preußischen Ballsaison. Wie an anderen Adelshöfen tanzt auch die preußische Königsfamilie jährlich und lädt zu ihrem Hauptball im Marmorpalais am 15. Juni um 18 Uhr. Schirmträger sind seit Jahren der König von Preußen und der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam.
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Name des Reiches The Silver Kingdom of Nevada
Hauptstadt:
Carson City
Regierungsform: Absolute Monarchie
Einwohnerzahl: 2,9 Millionen
Währung: Nevada-Dollar
Staatsreligion Keine
Amtssprache(n) Englisch
Sonstige Sprachen In Städten, die von deutschsprachigen Siedlern gegründet wurden, wird noch die deutsche Sprache gesprochen. Ältere Bürger sprechen noch ein sehr altertümlich wirkendes Deutsch, während an den Schulen modernes Hochdeutsch gelehrt wird, welches in diesen Regionen neben Englisch als offizielle Sprache anerkannt ist. Die Sprachen der Paiute, Washoe und Schoschonen werden noch in den Reservaten gesprochen oder wie die altdeutschen Dialekte von privaten Initiativen gepflegt.
Regierungssitz: Carson City
Herrschende Familie:
Hawkes
Gebiet: Nevada
Diplomatie: [u]Bündnisse:[/u]
Arizona, New Mexico, Florida-Georgia, Kalifornien
1770
Der spanische Franziskanermönch Francisco Garcés ist der erste Europäer im Gebiet Nevadas, das als Teil des Spanischen Reiches im Nordwesterritorium des Vizekönigreichs Neu-Spanien annektiert wird
1804
Nevada wird Teil der Verwaltungseinheit Alta California
1821
Alta California wird Territorium von Mexiko nach dem Mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. In den folgenden Jahren streben die Einwohner von Alta California immer wieder nach Unabhängigkeit von Mexiko.
1846 – 1848
Mexikanisch-Amerikanischer Krieg
Immer mehr Siedler aus den amerikanischen Reichen und Mitteleuropa lassen sich in Mexiko nieder. In Alta California bzw. Oberkalifornien wird ein eigenes Königreich ausgerufen, die Siedler in den Territorien Texas, Nevada, Arizona, Colorado, New Mexico und Utah streben ebenfalls nach Unabhängigkeit und werden von den anliegenden Reichen unterstützt. Diese Gebiete werden als das Utah-Territorium bezeichnet und sind noch ohne Regierungsform oder festgelegte Grenzen.
1851
Immer mehr Siedler und Goldgräber ziehen über Nevada nach Kalifornien, wo der Große Goldrausch beginnt. Mormonische Goldsucher errichten Wegestationen auf dieser Route. Zusammen mit nicht-mormonischen Goldsuchern und Rinderfarmern versuchen sie mit dem Washoe-Kodex Ansprüche auf Goldfunde und Grundstücke zu regulieren, zerstreiten sich aber über einen möglichen Zusammenschluss mit dem Köngreich Kalifornien. Die meisten Mormonen ziehen sich in das neugegründete Reich Deseret zurück, das später das Königreich Utah wird.
In den folgenden Jahren werden in der Region weitere Gold- und Silberadern entdeckt, an den Fundstätten entstehen Lager und Minen, um die herum schließlich Städte aus dem Boden schießen. Das einzige Recht war das des Stärkeren, lästige moralische Einschränkungen galten nicht, so dass neben dem Bergbau findige Geschäftsleute Glücksspiel und Prostitution als ergiebige Einnahmequellen nutzten und nach der Vertreibung der Paiute- und Schoschone-Indianer Rancher und Farmer kamen, die adliger Herkunft waren und dementsprechende Ansprüche auf Land stellten. Wer allerdings keinen Titel vorweisen konnte, konnte sich gegen gutes Geld (oder Gold) adoptieren lassen, oder gab sich einfach selbst einen Titel. Vornehme Abstammung und Geschäftsinn stellten keinen Widerspruch dar, sodass eine Oberschicht aus mehr oder weniger echten Adelsfamilien entstand, die sich in der Region zusammenschlossen und den Nevada High Council bildeten, der alle vier Jahre einen Vorsitzenden wählen sollte.
Carson Cyril Hawkes, Baron of Amargosa, der zweimal hintereinander zum Lord Governor ernannt worden und mit einem Saloon sowie einem Bergbauunternehmen zu Wohlstand gekommen war, verlangte vom Council auf Lebenszeit ernannt zu werden. Sein Ziel erreicht er mit Bestechungen, Drohungen und Erpressung, wahrscheinlich auch mit der Ermordung von Angehörigen der Ratsmitglieder, womit er der erste König Nevadas wurde. 1861 gründet er Carson City, die zur Hauptstadt seines Königreichs ernannt wurde und beteiligte sich, wie die meisten Reiche der ehemaligen mexikanischen Territorien, nicht am Krieg zwischen den Nord- und Südreichen. Carson I. nutzte die Gelegenheit, dass sowohl der Norden als auch die Sklavenhalterstaaten durch diesen Konflikt abgelenkt waren und konnte dadurch sein Königreich ohne Einmischung der damals wirtschaftlich stärkeren Reiche konsolidieren.
1867 werden weitere Goldvorkommen im Süden entdeckt und von Nevada beansprucht, so dass sich das Gebiet weiter ausdehnt und der Bergbau für Gold, Silber und Kupfer war eine Quelle für ergiebige Spekulationen und immensen Wohlstand.
Ab den 1870er Jahren gerät die nevadanische Bergbauindustrie in eine Depression. Das Königreich bildet eine Wirtschaftsunion mit Arizona und New Mexico, womit die Southwestern Triarchy begründet wird, in der jedes der Reiche eigenständig bleibt, aber die Herrscher eine gemeinsame Wirtschafts- und Außenpolitik betreiben und sich nicht in die inneren Angelegenheiten einmischen.
1910 werden weitere Gold- und Silberadern bei Tonopah entdeckt, was dem Bergbau Nevadas zu einem neuen Aufschwung verhilft.
1931 legalisiert König Ambrose Hawkes offiziell das Glücksspiel sowie Prostitution und garantiert freien Alkoholausschank. Grund dafür ist der Bau des Hoover-Damms, für den massenhaft Bauarbeiter angeworben wurden und die in der bislang unspektakularen Stadt bei Laune gehalten werden wollen. Mit ihnen kommen in den 1940er Jahren Angehörige des organisierten Verbrechens. 1945 kauft der New Yorker Mobster Bugsy Siegel eines der beiden Casinos, aus dem er das berühmte Flamingo Hotel macht, das als eines der luxuriösesten Casino-Hotels zu dieser Zeit galt. Nach seiner Ermordung 1947 wird das Hotel von den Mobstern Gus Greenbaum und Moe Sedway weitergeführt wird, beide wie Siegel Angehörige der sogenannten Kosher Nostra, dem Pendant zur Cosa Nostra, welchem jüdischstämmige Gangster angehören. Stars wie Frank Sinatra, Sammy Davis Jr und Dean Martin, die regelmäßig in Las Vegas auftreten, werden enge Verbindungen zum organisierten Verbrechen nachgesagt.
In den 1960er Jahren boomen schließlich die Großcasinos und Resorthotels in Las Vegas, wo seitdem Stars wie Frank Sinatra, Elvis Presley, Elton John, Johnny Cash, Celine Dion, Britney Spears und viele andere auftreten. Aber auch die Shows anderer Künstler wie Siegfried und Roy, Penn und Teller, ziehen ein Millionenpublikum an.
Am 21. November 1980 bricht im MGM Grand Hotel and Casino ein verheerender Brand aus, bei dem 85 Menschen ums Leben kommen und über 700 verletzt werden. Das Gebäude wird als Bally's Las Vegas wiedereröffnet und das MGM zieht in die Tropicana Avenue um. Ende der 1980er bricht die Ära der hochkommerzialisierten und familienfreundlichen Megaresorts an, die für weiteres Wachstum in Las Vegas sorgen.
Die Hypothekenkrise für Hauseigentum und die Rezession in den ausgehenden 2000ern verlangsamen das Wachstum, jedoch erholt sich die nevadanische Wirtschaft wieder ab den 2010er Jahren, die Bedingungen für den Erwerb von Immobilien und Tourismus verbessern sich wieder.
Am 1. Oktober 2017 werden in Las Vegas 58 Besucher eines Country Festivals getötet und über 800 weitere verletzt, als ein Todesschütze das Feuer von einem Hotelzimmer mit mehreren Schusswaffen auf die Menge eröffnet und sich schließlich selbst tötet. Die Ermittlungen gehen davon aus, dass es sich um einen psychisch instabilen Einzeltäter handelt, auch wenn es ein Bekennerschreiben der Alliance Libertaire gibt.
Im Mai 2019 König George besucht das Pyramid Lake Paiute-Reservat zur Neu-Eröffnung des dortigen Museums. Einige Umweltaktivisten versuchen die Veranstaltung zu stören, worauf Schüsse fallen, bei denen zunächst unklar ist, wer sie abgefeuert hat. Der König wird von seinen Sicherheitskräften ins Innere des Museums gebracht, wo er sich von SpecOps-Angehörigen umzingelt sieht, unterstützt von unbekannten Zivilisten und einigen Bewohnern des Reservats. Gleichzeitig dringen Militärangehörige in die Residenz des Königs in der Hauptstadt ein, um die Königin und die Kronprinzessin in ihre Gewalt zu bringen. Damit die Thronfolgerin fliehen kann, leistet ihre Mutter solange Widerstand, bis ihre Tochter mithilfe von königstreuen Militärs aus der Residenz entkommen kann.
Carson City ist seither von Aufständischen besetzt, die sich aus Teilen des Militärs, radikalen Umweltaktivisten und Angehörigen verschiedener Indianerstämme zusammensetzen. Auch die Alliance Libertaire beansprucht, den Aufstand mitorganisiert zu haben. Mit dem Königspaar sind der Herzog von Washoe, die Baronin von Mineral und der Graf von Lyon als Geiseln genommen worden, während sich der Graf von Douglas zusammen mit der Kronprinzessin retten konnte. Die Einnahme von Reno scheiterte am Widerstand der lokalen Milizen und der königstreuen Mehrheit des Militärs, organisiert vom Grafen von Storey, dem ebenfalls die Flucht aus Carson City gelang. In den angrenzenden Landesteilen versuchen nun ebenfalls antiroyale Kräfte, an die Macht zu kommen, während es im Osten und Süden noch angespannte Ruhe herrscht. Unter der Führung von Nathaniel Hawkes, dem Herzog von Nye und dem Fürsten von Clark-Las Vegas, Christopher Hawkes, soll hier noch der gewohnte Betrieb weitergehen, während dem Vordringen der Rebellion Einhalt geboten werden soll und das Königspaar befreit werden muss.
Struktur und Infrastruktur
[u]Klima und Geographie[/u]
Nevada ist geographisch geprägt von Wüsten bzw. Wüstensteppe im trockenheißen Süden und Westen sowie von breiten, nord-südlich ausgerichteten Längstälern in der Mitte und im Norden. Der Nordwesten kann als quasi-alpines Vorgebirgsland zur Sierra Nevada bezeichnet werden. Sagebrush-Sträucher bedecken weite Teile des Steppenbodens, während Pinien- und Virginische Wacholder-Bäume vor allem im gebirgigen Norden und Osten verbreitet sind.
Der größte Teil Nevadas liegt im spärlich besiedelten Großen Becken.
In Nevada herrscht ein trockenes Wüstenklima. Die Winter sind je nach Höhenlage relativ mild (um 10 °C), die Nächte sind jedoch meist mit Frost verbunden (−8 °C in Reno). Im Sommer ist es dagegen mit Temperaturen jenseits der 30-°C-Marke sehr heiß. Dazu kommt noch eine extreme Trockenheit, was zur Folge hat, dass es nachts teilweise um 20 bis 25 Grad kälter wird. Es fallen etwa 100–200 mm Niederschläge pro Jahr, im Winter teilweise als Schnee.
[u]Verwaltungsgliederung[/u]
Herzogtum Washoe
Grafschaft Douglas
Baronie Mineral
Grafschaft Pershing
Grafschaft Lander
Grafschaft Lyon
Fürstentum Churchill
Herzogtum Nye
Grafschaft White Pine
Grafschaft Eureka
Grafschaft Esmeralda
Fürstentum Lincoln
Fürstentum Clark-Las Vegas
Herzogtum Elko
Fürstentum Humboldt
Grafschaft Storey
[u]Verkehr[/u]
Einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr gibt es nur in den Metropolregionen Carson City- Reno und Las Vegas, wo eine Monorailbahn verschiedene Casinos und Attraktionen verbindet.
Las Vegas und in Reno verfügen über internationale Flughäfen, Flugplätze für kleine Sportflugzeuge und Hubschrauber gibt es auch in kleinen Orten.
Verschiedene State Highways durchziehen ganz Nevada und verbinden das Silver Kingdom mit den angrenzenden Reichen. Die Eisenbahn spielt nur für den Transport von Bergbauprodukten ein größere Rolle, im Süden führt eine Strecke der Southern Railway, die von Florida-Georgia bis nach Kalifornien reicht, durch Nevada. Die Metropolregionen haben keine durchgehende Eisenbahnverbindung, sondern sind nur über verschiedene Abschnitte mit dem Zug erreichbar.
Im Rest des Landes sind die Bewohner wegen unwegsamen Geländes und großen Entfernungen auf Autos, Kleinflugzeuge oder auch Pferde, mancherorts sogar noch Kutschen angewiesen.
Vermögen, Technologie, Medien und Wirtschaft In Nevada befinden sich nach Südafrika und Australien die reichsten Goldvorkommen der Welt, wegen seines beträchtlichen Anteils an Silbervorkommen heißt Nevada auch das Silver Kingdom. Daneben werden Kupfer, Mineralstoffe, Kieselgur (Grundstoff für Filter, Insektizide, Nahrungsergänzung für Viehfutter), Lithium, Marmor und Gips abgebaut. In Nevada wurden etwa ein Dutzend Ölfelder entdeckt, deren anfängliche Förderung von 4 Mio. Barrel in den letzten 20 Jahren bis unter 500.000 Barrel sank.
Weitere Standbeine des Land sind Viehzucht (Rinder, Schafe, Pferde), legales Glücksspiel und Prostitution sowie der Tourismus. Die Hauptattraktionen sind Reno und Las Vegas (Reno, Las Vegas aber auch Gebiete wie der Great-Basin-Nationalpark, Teile des Death Valley, die Mojave-Wüste und der nevadische Teil von Lake Tahoe sowie insgesamt 26 State Parks. Außerdem ziehen Geisterstädte aus den Hochzeiten des Gold- und Silberrausches viele Touristen an, eine weitere Besucherattraktion ist die Area 51 der Nevada Test and Training, in der angeblich Ufos unter Verschluss gehalten werden. Im Jahr 2018 hatte allein Las Vegas 42 Millionen Besucher.
In den letzten Jahren haben die Immobilienwirtschaft und Investmenthandel an Bedeutung gewonnen. Einige Regionen wie die Nellis Range werden als Waffentestgebiete verbündeter Reiche verpachtet, sowie als Militär- und Manöverbasen und Raketentestgelände für die SEASA.
Exporte:
Energie, Kieselgur, Mineralstoffe für das Bauwesen, Rind- und Schaffleisch, Gold- und Silberschmuck, verarbeitete Stahl-, Holz- und Papierprodukte, Gips-, Zement- und Betonprodukte sowie Raffinerie-Erzeugnisse
Importe:
Fahrzeuge, Gas, Elektronik, Pharmazieprodukte, Computer, Rohstahl, Großmaschinerie
Es gibt keine private Einkommens- und Körperschaftssteuer und kaum Regulierungen bei Unternehmensgründungen, ausländische Unternehmen können nach den rechtlichen Bestimmungen ihres Landes gegründet und geführt werden. Die größten Steuereinnahmen werden aus dem Glücksspiel erziehlt.
Die Medien können relativ frei von den Ereignissen in der Welt berichten, Berichte über das Königshaus müssen allerdings genehmigt werden. 92% aller Nevadianer haben Zugang zu Breitband-Internet, wenngleich es gerade in abgelegenen Regionen nicht gerade durch Schnelligkeit glänzt, jedoch ist das Mobilnetz so gut ausgebaut, dass 100% der Bevölkerung Zugang haben und oft darüber ins Internet gehen, auch wenn mobiles Internet recht kostspielig ist.
Religion Es herrscht Religionsfreiheit, Katholizismus und das Mormonentum im sogenannten Mormon Corridor im Osten des Landes sind die größten christlichen Konfessionen. Daneben finden sich Baptisten der Southern Baptist Convention, Lutheraner, Methodisten und Presbyterianer, Nichtgläubige und zu einem sehr geringen Teil Juden und andere Religionen. Mormonen und die evangelikalen Ausleger der SBC gelten als die fundamentalistischen religiösen Strömungen im Lande, wohingegen der Katholizismus nicht sehr streng befolgt wird und man den Papst einen guten Mann sein lässt. Da Religion mehr oder weniger als Privatangelegenheit betrachtet wird, gibt es keine Staatskirche.
Kultur, Besonderheiten und das Leben [u]Gesellschaft:[/u]
Die Bevölkerung ist zu fast 90% mitteleuropäischer Abstammung, nur wenige davon sind Nachkommen der ursprünglichen spanischen Kolonialherren. Alle anderen, die nach dem Rückzug der Spanier kamen, stammen aus den ehemaligen englischen Kolonien im Osten und Südosten Nordamerikas oder waren Einwanderer aus Mitteleuropa, vor allem aus dem deutschsprachigen Raum, weshalb noch viele deutsche Nachnamen oder Ortsnamen wie Minden, Berlin und Schellbourne vorhanden sind. In solchen Orten wird oft noch Deutsch gesprochen. Die Anzahl von Afroamerikanern ist gering wie auch die der indianischen Bevölkerung.
Da das Königreich erst während des Amerikanischen Bürgerkriegs entstand, das von Einwanderern verschiedenster Herkunft bevölkert wurde, die an ihre eigene Tatkraft glaubten, waren Sklaverei und Leibeigenschaft verpönt. Konflikte gab es mit den indianischen Stämmen der Washoe, Paiute und Schoschonen, die von ihren Jagdgründen in Reservate verdrängt wurden, wo sie heute hauptsächlich vom Tourismus leben. Einige haben sich in die weiße Bevölkerung assimiliert, während andere sich als Umweltaktivisten engagieren, die den Ranchern und Minenbetreibern ein Dorn im Auge sind.
Der durchschnittliche Nevadaner außerhalb der Metropolregionen und Touristenzentren ist gegenüber Fremden zunächst ein wenig misstrauisch und kann ziemlich ruppig wirken, hat man sich aber einmal etwas besser kennengelernt (und sich nicht als 'Besserwisser' entpuppt), so hat man es mit einem gastfreundlichen und hilfsbereiten Menschen zu tun. Nachbarschaftshilfe wird großgeschrieben, bei den großen Entfernungen und dem rauen Klima, ist sie überlebenswichtig.
Die Akzeptanz gegenüber alternativen Lebensformen variiert je nach Bevölkerung der verschiedenen Landesteile. Im Mormon Corridor und Orten mit einem hohen Anteil evangelikaler Prostestanten sind z.B. Partnerschaften ohne Trauschein und Homosexuelle nicht gern gesehen, diese Menschen werden offen angefeindet, während in den Metropolregionen kaum jemand mit der Wimper zuckt. Über die bevorzugte Behandlung von Minderheiten runzelt man die Stirn, das widerspricht der nevadanischen Mentalität, dass Erfolg im Leben in erster Linie der eigenen Tatkraft zu verdanken ist.
[u]Rechtswesen und Kriminalität:[/u]
Nevada zeichnet sich durch sehr lockere Heirats- und Scheidungsgesetze aus, besonders im Fürstentum Clark-Las Vegas
[list]
[*]darunter fallen Heiraten unter Homosexuellen, Heiraten von beweglichen Objekten (im eigenen Besitz) und fiktiven Figuren
[*]Das Heiraten von Tieren, unbeweglichen Objekten, bereits verheirateten Personen, mehreren Personen sowie Personen unter 16 Jahren, Personen unter Drogeneinfluss ist verboten
[*]jede Privatperson ab 21 Jahren mit einwandfreiem Leumund und ohne Vorstrafen kann in diesem Fürstentum eine Lizenz erwerben, um eine konfessionsfreie oder nichtreligiöse Hochzeitskapelle zu betreiben und eine Heiratsbescheinigung auszugeben
[*]die Heiratsbescheinigung ist ein offizielles Dokument des Fürstentums Clark-Las Vegas, allerdings gibt es keine Garantie auf Anerkennung in den anderen Landesteilen Nevadas und im Ausland
[*]um sich scheiden zu lassen, muss einer der Ehepartner Bürger von Nevada sein. Scheidungsdokumente kann man online ausfüllen und einreichen und bei gegenseitigem Einverständnis braucht es weder einen Anwalt noch ein Gerichtsverfahren, so dass die Scheidung innerhalb weniger Tage durchgeführt ist. Aber auch gerichtliche Prozeduren werden in der Regel innerhalb weniger Wochen abgehandelt. Ausländer können sich in Nevada scheiden lassen, wenn sie Bürger verbündeter Länder sind, in denen eine nevadanische Scheidung anerkannt ist.
[/list]
Auch die Waffengesetze sind sehr locker. Zum Erwerb von Waffen muss man mindestens 18 Jahre alt sein, aber es besteht keine Ausweispflicht und Eltern können ihren Kindern auf Schießständen den Umgang mit Feuerwaffen beibringen. Der Grundsatz 'Stand your Ground' erlaubt, auf Eindringlinge auf dem eigenen Grundstück zu schießen, nachdem man sie einmal gewarnt hat.
Zwar ist der Erwerb und Konsum von Alkohol erst ab 21 Jahren erlaubt, allerdings darf in ganz Nevada in der Öffentlichkeit getrunken und rund um die Uhr Alkohol ausgeschenkt werden, Trunkenheit in der Öffentlichkeit ist nicht strafbar; ein Gesetz verhindert etwaige Einschränkungen.
Das organisierte Verbrechen ist durch legalisierte Prostitution und Glücksspiel und den uneingeschränkten Alkoholausschank mehr im Drogenhandel und im Geldwäschegeschäft in Reno und Las Vegas vorzufinden. Drogenhandel und -besitz sind illegal und können mit langen Gefängnisstrafen geahndet werden, über Schwere und Dauer wird in jedem Landesteil verschieden geurteilt, was zum Teil abhängig von den Verbindungen der Landesherren und ihrer Familien zur Unterwelt ist.
Seit 2017 ist Cannabis zum Freizeitkonsum bis 28g legal und darf nur in entsprechend lizenzierten Geschäften an Erwachsene ab 21 Jahren verkauft werden. Allerdings darf nicht in Öffentlichkeit und in Hotels und Kasinos konsumiert werden.
Auf Kapitalverbrechen wie Mord steht die Todesstrafe und aufgrund der aktuellen Situation wird ein Gesetz in Kraft gebracht, dass Landesverrat gleichfalls als Kapitalverbrechen gewertet wird.
Es existieren in Nevada einige sehr kurios wirkende Gesetze, die noch aus den Anfangszeiten des Königreichs stammen – zwar werden sie kaum noch angewandt, sind aber noch in Kraft und können je nach Laune der Gesetzeshüter durchgesetzt werden, z.B. ist es verboten, auf Highways Kamele zu reiten oder dass in Elko Männer mit Schnurrbärten Frauen küssen, auf dem Las Vegas Strip darf nicht geflucht werden und es dürfen keine Zahnprothesen beim Pfandleiher versetzt werden.
[u]Sport[/u]
Die beliebtesten Sportarten sind American Football, Basketball, Baseball und Eishockey. Allein in Las Vegas gibt es mehrere Profi- und Universitätsmannschaften in diesen Sportarten. Die Las Vegas Raiders waren ursprünglich eine Profi-Footballmannschaft aus Los Angeles in Kalifornien, wurden jedoch nach Las Vegas verkauft. Las Vegas ist zudem Schauplatz von hochklassigen Kämpfen im Profiboxen, die hier als aufwendig inszenierte Events stattfinden sowie Austragungsort von Mixed Martial Arts-Kämpfen . Eine weitere, in der Bevölkerung sehr beliebte Sportart ist das Golfen, selbst in den High Schools im Hinterland gibt es mindestens eine Golfmannschaft und die Sierra Nevada lädt zum Wandern, Snowboarden, Skifahren und anderen Wintersportarten ein.
[u]Bildung [/u]
Schulpflicht besteht bis zum 16. Lebensjahr, entweder an öffentlich oder privaten Schulen oder durch Heimunterricht.
Für den Besuch der University of Reno oder der University of Las Vegas ist ein entsprechender Notenschnitt beim High School-Abschluss notwendig und es muss ein Einstufungstest abgelegt werden. Wer keinen High School-Abschluss hat, kann ihn an einem Community College nachholen, muss aber die Collegegebühren bezahlen.
Einkommensschwache Studenten können sich für Stipendien oder ein Darlehen bewerben, wenn sie für ein Studium die entsprechenden Leistungen vorweisen. Sportstipendien sind besonders beliebt, von denen sich viele erhoffen, direkt von der Uni in nationale oder nordamerikanische Profisportteams auserwählt zu werden.
[u]Sozialsystem [/u]
Es gibt eine medizinische Grundversorgung, alles was darüber hinausgeht, muss selbst bezahlt werden oder über den Arbeitgeber versichert sein. Lebensnotwendige Operationen können über Darlehen finanziert werden. Für Prostituierte in legalen Arbeitsverhältnissen sind monatliche gynäkologische Untersuchungen verpflichtend, die Kosten werden in der Regel vom Arbeitgeber getragen.
Für Arbeitslose und sozial Schwache besteht ein Anspruch auf eine Grundsicherung, die allerdings nicht sehr hoch ist und zumeist wird erwartet, dass zumindest Aushilfsjobs angenommen werden. Für die Besetzung von besser bezahlten Stellen muss aber nicht immer ein qualifizierter Abschluss oder eine spezialisierte Ausbildung vorhanden sein, sondern es reicht die persönliche Eignung aus. Was die minimale soziale Sicherung nicht abdecken kann, wird durch private Wohltätigkeitsorganisationen oder das Engagement von Einzelpersonen getragen. Es finden Benefizveranstaltungen statt, auf denen für gute Zwecke Geld gesammelt wird und wenn man durch solche Organisationen unterstützt wird, bestehen gute Chancen auf eine Verbesserung der Lebensumstände.
[u]Umwelt und Energie [/u]
Die Bemühungen von Umweltaktivisten, die Weidewirtschaft und den Bergbau mit strengeren Auflagen zu regulieren oder einzuschränken, stoßen bei den Landesherren, die zumeist selbst als Großrancher und in der Bergbauindustrie tätig sind, auf taube Ohren. Zwar sind Proteste und Demonstrationen nicht verboten, da es aber auch kein Recht darauf gibt, müssen Teilnehmer damit rechnen, ziemlich prompt entfernt und für einige Zeit - je nach Gutdünken des Sheriffs oder Landesherrn - eingesperrt zu werden.
Energie wird über Photovoltaik, Geothermie und das Wasserkraftwerk des Hoover-Damms an der Grenze zu Arizona erzeugt. Einige Ranchen erzeugen Biogas aus Rinderdung, während in den letzten Jahren verstärkt an der Erschließung von Gasvorkommen gearbeitet wird.
[u]Die Alliance Libertaire[/u]
Anti-Royalistische Ressentiments finden sich in esoterischen und anti-kapitalistischen Teilen der Umweltbewegung wieder, welche der Meinung sind, dass die Monarchie die Ausbeutung der Natur wie der Menschen, z.B. den Indianern, fördere. Zwar beteiligen sich Angehörige der Washoe-, Paiute- und Schoschonen-Indianer an Protesten gegen den Raubbau der Natur und gegen Entweihung heiliger Stätten, sind aber nicht grundsätzlich gegen die Monarchie eingestellt. Die Alliance Libertaire wird verdächtigt, besonders in diesen Kreisen Anhänger zu rekrutieren, die durch gewaltsame Aktionen auffallen, z.B. durch das Eindringen in Abbaustätten, die Zerstörung von Bergbaumaschinerie und Zäunen von Weideflächen und das Vertreiben des Viehs. Die Alliance wird verdächtigt, hinter dem Brand des MGM Hotels im Jahr 1980 und dem Brand des Alpine Motels im Jahr 2018 zu stehen.
Einwanderungspolitik Einwanderer können sich über ein einjähriges Arbeitsvisum für eine Einbürgerung qualifizieren, was bedeutet, dass sie in dieser Zeit eine Anstellung und ein Einkommen gefunden haben müssen, über einen einwandfreien Leumund verfügen und keine Straftaten begangen haben. Ebenso müssen sie die englische Sprache sicher beherrschen und ein Bekenntnis aufs Königshaus ablegen. Touristen müssen ebenfalls ein Visum beantragen.
Luftabwehr
mobile Luftabwehrsysteme
schultergestützte Flugabwehrraketen
[u]Logistikkommando[/u]:400
[u]Milizen der jeweilgen Baronien, Grafschaften, Fürsten- und Herzogtümer[/u]
Bewaffnung:
überwiegend gepanzerte und bewaffnete Mehrzweckfahrzeuge
reaktive Panzerbüchsen
Sturm- und Maschinengewehre, leichte Mörser
Helikopter oder Sportflugzeuge
[u]Selbstorganisierte Bürgerwehren[/u]
Bewaffnung:
alle Waffen, die vorhanden sind
Die Polizei und Parkranger unterstützen im Kriegsfall Bürgerwehren und Milizen
Es gibt keine offizielle Wehrpflicht, sondern regelmäßige Wehrübungen für alle Einwohner des Landes. Als Berufssoldat verpflichtet man sich für mindestens 25 Jahre, Frauen steht der Eintritt ebenfalls offen, jedoch ist der Anteil von Frauen im Heer aufgrund der langen Dienstzeit sehr gering, so dass man sie eher in den Bürgerwehren vorfindet.
Sonstiges Dem König steht ein High Council beratend zur Seite. In ihm sitzen die sechzehn Oberhäupter der verschiedenen Herrschaftsgebiete des Landes und können theoretisch die Entscheidungen des Königs in Frage stellen oder überstimmen. Da das Herzogtum Nye und das Fürstentum Las Vegas von Angehörigen des Königshauses regiert werden, kann der König stets auf deren Unterstützung zählen und für die übrigen High Councillors ist es vorteilhafter, deren Ansichten zufolgen.
Las Vegas wird auch Sin City genannt, ein Wortspiel aus der Lage der Stadt im Great Basin Nevadas. Dort ist allerdings, wie auch in Reno, Prostitution verboten.